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Selim "Mohrenpfeffer" aus dem Senegal
Der Selim „Mohrenpfeffer“ (Xylophia aethiopica) ist ein immergrüner, großer, schlanker Baum aus der Familie der Annonengewächse (Annonaceae) und liefert die unter dem gleichen Namen bekannten Früchte, die auch „Mohrenpfeffer“, „Senegalpfeffer“ oder „Selimskörner“ genannt werden.
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Beim Senegalpfeffer sind wertvolle Aromen in der Schote, nicht im Samen
Beheimatet ist der Selim „Mohrenpfeffer“ im tropischen Afrika und zwar vom Sudan über Kamerun, Burkina Faso, Ghana, Sierra Leone, und zahlreiche andere afrikanische Staaten bis hin nach Angola und Mosambik.
Seltsamerweise wächst der Mohrenpfeffer nicht in Äthiopien, was aber sein lateinischer Name vermuten lassen würde. Der Pfeffer, den Sie bei uns erstehen können, stammt aus dem Senegal.
Beim sogenannten Senegalpfeffer können in einem einzigen Fruchtstand etwa 5-42 (meist 16-24) Früchte mit einer Länge von 1,5-6 cm und einem Durchmesser von circa 4-7 mm zusammenstehen.
Er ist getrocknet dunkelbraun, leicht gedreht und ähnelt Hülsenfrüchten. Die Konturen der darin enthaltenen Samen zeichnen sich an der Oberfläche der Frucht ab. Geerntet wird er einmal von Dezember bis März und ein zweites Mal von Juni bis September.
In der Frühzeit und dem Mittelalter war der Selim „Mohrenpfeffer“ in Europa ein begehrter Pfefferersatz. Der Import des Echten Pfeffers (Piper nigrum) aus Indien verdrängte ihn jedoch vom europäischen Markt. Heute wird er in erster Linie in Afrika verwendet.
Beim Selim „Mohrenpfeffer“ oder auch Senegalpfeffer sind es nicht die orangerot bis schwarz gefärbten Samen, die den Geschmack besitzen, sondern es ist vielmehr die „Schote“, die das wertvolle Aroma abgibt.
Geschmacklich ähnelt er dem Kubebenpfeffer oder der Muskatnuss. Hintergründig ist ein Hauch von Zitronengras erkennbar. Er zeigt sich stark aromatisch mit einer gewissen Schärfe und einer leicht bitteren Note.
Der Selim „Mohrenpfeffer“ verträgt sich mit nahezu allen erdenklichen Gewürzen sehr gut und ist in der Küche absolut unkompliziert einsetzbar. Als ganze „Schote“ hineingeworfen, ist er köstlichst für das Würzen von Schmorgerichten und deftigen Suppen und Eintöpfen geeignet, er veredelt aber auch gemörsert wunderbar Fleisch- und Fischgerichte, Meeresfrüchte, Krustentiere und Gemüse.
ACHTUNG
Die Selimskörner, wie der Mohrenpfeffer auch genannt wird, lassen sich, aufgrund der Konsistenz, kaum mit herkömmlichen Pfeffermühlen mahlen!
Herkunft | Afrika, Senegal |
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Bezeichnung | Selim Pfeffer, Mohrenpfeffer, Senegalpfeffer, Selimskörner, Xylopia aethiopica |
Besonderheiten | Geschmack nicht im Samen, sondern in der Hülle |
Aussehen | Dunkelbraun, leicht gedreht, ähnelt Hülsenfrüchten |
Geschmack | Ähnelt Kubebenpfeffer oder Muskatnuss, Hauch Zitronengras, stark aromatisch, leicht scharf, dezent bitter |
Speisen | Schmorgerichte, Eintöpfe, deftige Suppen, Fleisch, Fischgerichte, Meerestiere, Gemüse |
Verwendung | Gewürze |
Feuchtigkeit | max. 12% |
Pfefferart | Kein echter Pfeffer |
Produkthinweis
Unser Selim Pfeffer ist ein Naturprodukt und kann daher Abweichungen in Farbe, Aroma, Größe, Mikrobiologie etc. aufweisen. Diese Variationen sind unvermeidbar und geschehen naturgegeben ganz von alleine.
Sämtliche von uns angegebenen Werte sind nur als durchschnittliche Richtwerte zu betrachten, die keinerlei Grundlage für einen Anspruch auf eine Gewährleistung oder eine Produkthaftung bilden!