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Meleguetapfeffer „Paradieskörner“ aus Afrika
Beim Meleguetapfeffer handelt es sich um die getrockneten, rundlichen, rehbraunen Samen der Pflanze Afromomum meleguete, die zur Familie der Ingwergewächse zählt und die als Gewürz verwendet wird. Weitere Namen für die Früchte dieser Pflanze, die im tropisch-feuchten Westafrika beheimatet und in weiten Teilen Afrikas kultiviert wird, sind „Paradieskörner“ oder „Guineapfeffer“.
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Guineapfeffer, in Europa einst Pfefferersatz und heute vergessen, in den Maghrebstaaten gehört er weiterhin zur Alltagsküche
Der Meleguetapfeffer gelangte ab dem 13. Jahrhundert innerhalb Afrikas über den Landweg in den Norden des Landes und von dort aus auf den europäischen Kontinent. In Europa war er insbesondere als preisgünstigerer Pfefferersatz sehr begehrt.
Die Entdeckung des Seeweges von Europa nach Indien vereinfachte den Import Echten Pfeffers deutlich und machte das Gewürz somit günstiger und erschwinglicher. Danach verlor der Meleguetapfeffer leider langfristig an Bedeutung.
Auch heute noch spielt der Handel mit ihm weltweit betrachtet keine große Rolle mehr, was wir schade finden, denn Meleguetapfeffer ist in unseren Augen weitaus mehr als nur ein „Pfefferersatz“. In den Maghrebstaaten wird der Guineapfeffer heute noch sehr gerne in die Alltagsküche eingebaut, insbesondere in Marokko.
Die Melegueta Pfeffer „Paradieskörner“ sind nahezu geruchlos, weshalb sie mit ihrem herrlichen Geschmack umso mehr überraschen. Die Früchte offenbaren eine warme und intensive Schärfe, die jedoch nicht brennt, sondern eher subtil zum Vorschein kommt. Das pikante, würzige Aroma ist sehr angenehm und in Begleitung dezent nussiger, fruchtiger Noten.
Hervorragend eignen sich die Meleguetapfeffer „Paradieskörner“ für den Einsatz in diversen Schmorgerichten mit langer Kochdauer. Besonders gut harmonieren sie mit Lamm, Rind, Wild, Couscous, Kartoffeln und Wurzelgemüse, sie peppen aber auch Chutneys, Marmeladen und Gemüse wunderbar damit auf. Sie sind zudem wichtiger Bestandteil der Gewürzmischung Ras el-Hanout.
In älteren traditionellen Lebkuchen wird der Meleguetapfeffer heute manchmal noch verwendet. In Backwaren lassen sich die Paradieskörner zweifelsohne wunderbar einbauen und bringen eine wunderbar aufregende Note mit sich. Denken Sie beim nächsten Lebkuchen-Backen daran!
TIPP
Die Meleguetapfeffer „Paradieskörner“ sollten stets frisch gemörsert oder gemahlen werden, dabei ist Ihnen überlassen, ob sie diese fein vermahlen oder auch einfach nur grob zerstoßen.
Herkunft | Afrika, Westküste (Marokko) |
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Bezeichnung | Meleguetapfeffer, Paradieskörner, Guineapfeffer, Aframomum melegueta |
Besonderheiten | Nahezu geruchlos |
Aussehen | Rundliche, rehbraune Samen |
Geschmack | Warme, intensive, subtile Schärfe, pikantes, würziges Aroma, begleitet von nussigen, fruchtigen Noten |
Speisen | Schmorgerichte mit Lamm, Rind, Wild, aber auch Couscous, Kartoffeln, Wurzelgemüse, Chutneys, Marmeladen, traditionelle Lebkuchen, Bestandteil von Ras el-Hanout |
Verwendung | Gewürze |
Feuchtigkeit | max. 13% |
Pfefferart | Kein echter Pfeffer |
Produkthinweis
Der Meleguetapfeffer ist ein Naturprodukt und kann daher Abweichungen in Farbe, Aroma, Größe, Mikrobiologie etc. aufweisen. Diese Variationen sind unvermeidbar und geschehen naturgegeben ganz von alleine.
Sämtliche von uns angegebenen Werte sind nur als durchschnittliche Richtwerte zu betrachten, die keinerlei Grundlage für einen Anspruch auf eine Gewährleistung oder eine Produkthaftung bilden!