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Xylit gegen Diabetes

Xylit

Xylit, auch Xylitol genannt, ist ein Zuckeraustauschstoff und kommt als natürlicher Zuckeralkohol (er ist jedoch kein Alkohol im herkömmlichen Sinn) in sehr geringen Mengen in diversen Obst- (Erdbeeren, Himbeeren, ...) und Gemüsesorten (Blumenkohl) vor, aber auch in Maiskolben und in der Rinde bestimmter Hölzer (Buche, Birke, ...). Seine Gewinnung ist sehr aufwendig.
Selbst der menschliche Körper produziert in der Leber täglich etwa 10g Xylit während des Abbaus von Kohlenhydraten.

Sensationell sind die Eigenschaften von Xylit.

Seine Süßkraft entspricht mit 98% in etwa jener herkömmlichen Zuckers (Saccharose).
Der Geschmack ist sehr ähnlich, abgesehen von der kurzfristigen, angenehmen Kühle auf der Zunge.
Xylitol hat um etwa 40% weniger Kalorien als Haushaltszucker, wirkt nachweislich antikariös, d.h. karieshemmend und schützt vor akuten Mittelohrentzündungen, da es das Wachstum der beiden Haupterreger (Haemophilus influenzae und Streptococcus pneumoniae) für diese Erkrankung hemmt.
Dieser Zuckeraustauschstoff beeinflusst den Blutzuckerspiegel kaum und ist daher der perfekte Zuckerersatz für Diabetiker. Neuere Erkenntnisse lassen die Hoffnung zu, dass Xylitol sogar eine antidiabetische Wirkung hat.

Xylit und Diabetes

Aufgrund seines enorm niedrigen Glykämischen Indexes (GI) von 8, der sogar unter jenem von Blattsalaten GI=10), frischem Gemüse (GI=10), Buttermilch (GI=15) oder Zitronen (GI=15) liegt, beeinflusst dieser Zuckerersatzstoff den Blutzucker kaum, und die Insulinantwort des Körpers fällt dementsprechend gering aus.

Neuere Erkenntnisse einer möglicherweise antidiabetischen Wirkungen von Xylitol konnten aus einer Studie an Ratten aus dem Jahr 2012 von Wissenschaftlern an der School of Life Sciences an der University of KwaZulu-Natal in Durban in Südafrika gewonnen werden.

In dieser Studie wurden Ratten als Probanden in drei Gruppen unterteilt: Kontrollgruppe 1 (KG1) mit Gesunden, die Kontrollgruppe 2 (KG2) mit Diabetikern und die Versuchsgruppe (VG) mit Diabetikern, welche mit Xylit "behandelt" wurden.
Bei Durst erhielten alle Gruppenmitglieder über fünf Wochen hinweg Wasser zu trinken. Lediglich jenes Wasser der VG war zu 10% mit Xylit angereichert.

Als Effekte zeigten sich in der VG der diabetischen Ratten mit Xylitgabe zum Einen, dass in dieser weniger gegessen wurde als in der KG2 (Diabetiker), was zu einer Gewichtsabnahme der Tiere in der Versuchsgruppe führte. Zum Anderen waren in der VG der Blutzuckerspiegel und die meisten Blutfettwerte der diabeteskranken Vierbeiner gesunken, zeitgleich aber die Glucosetoleranz und die Serum-Insulinkonzentration signifikant angestiegen.
D.h., die Resistenz der Zellen gegen das Insulin hatte sich verringert und die Bauchspeicheldrüse war offensichtlich wieder besser in der Lage, von selbst Insulin zu erzeugen.

Zu hoffen wäre, dass bald eine Studie diese Ergebnisse auch am Menschen zeigen könnte, denn das wäre die große Chance für alle Diabetiker.

Xylit-Birkenzucker


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