Küchenhelfer aus Olivenholz

Zunächst möchten wir Ihnen den Olivenbaum und sein Holz ein wenig genauer vorstellen. Olivenholz ist das Holz des Olivenbaumes (Olea europaea), der vorrangig im Mittel­meer­raum verbreitet ist. Der Baum liebt die dort vorherrschende Hitze und ist auch sehr genügsam, was seinen Wasserbedarf angeht. Nicht zurecht kommt er hingegen mit frostigem Klima. Die Trockenheit sorgt für ein sehr langsames Wachstum der Olivenbäume, dafür können sie aber auch unglaublich alt werden und entwickeln ein sehr dichtes Holz.

Olivenbäume sind immergrün und können je nach Sorte Höhen von 10 bis 20 Meter erreichen. In jungen Jahren ist ihre Rinde glatt, mit zunehmendem Alter wachsen die Bäume allerdings immer verzweigter und knorriger, was die Rinde rissig macht. Wie knorrig der älteste Olivenbaum nun ist, können Sie sich vermutlich vorstellen.

Warum eignet sich Olivenholz nun gar so wunderbar für eine Verwendung bei Tisch und in der Küche?

• Es ist zum einen aufgrund des langsamen Wachstums enorm dicht und kompakt. Das macht Olivenholz zu einem außergewöhnlich robusten und langlebigen Holz.
• Außerdem besitzt Olivenholz eine antibakterielle Wirkung. D.h. es ist besonders hygienisch für eine Verwendung von Nahrungsmitteln bei Tisch und in der Küche.
• Aufgrund seiner sehr hohe Dichte ist Olivenholz extrem feinporig und somit geruchsabweisend. In ihm können sich Gerüche und Geschmäcker von Lebensmitteln kaum festsetzen.
• Ein zusätzlicher Pluspunkt für eine Verwendung von Olivenholz bei Tisch und in der Küche ist seine flecken- und wasserabweisende Eigenschaft. Mit seinem pflanzeneigenen Öl weist es Verfärbungen durch Speisen gekonnt ab.
• Sofort ins Auge fällt natürlich auch die hochattraktive, lebhafte Maserung des Olivenholzes, wodurch es automatisch stets ein Blickfang ist.
• Der einzige Wermutstropfen an Olivenholz ist, dass es eher zur Bildung von Rissen neigt. Diese kann man aber verhindern, indem man das Holz und die bei Tisch und in der Küche verwendeten Utensilien stets adäquat pflegt.